Beim 1:1-Remis gegen den SV Sandhausen kassierte Ahmet Arslan die fünfte Gelbe Karte. Der Kopf der Mannschaft von Rot-Weiss Essen wird somit am Sonntag (1. Dezember, 16.30 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken fehlen.
Thomas Eisfeld, Tom Moustier, Jimmy Kaparos oder doch Gianluca Swajkowski? Trainer Christoph Dabrowski hat hier vier Optionen, wer Arslan ersetzen und neben Torben Müsel im zentralen RWE-Mittelfeld die Fäden ziehen könnte.
Klar: Dabrowski wollte sich vor dem Gang ins Saarland nicht so explizit äußern, auf wen die Wahl den fallen würde.
Aber: Kaparos scheint gute Karten zu besitzen. "Ich habe vollstes Vertrauen in Jimmy Kaparos. Wenn er zum Einsatz kommen sollte, dann weiß ich auch, dass er seine Sache gut machen wird", meinte Dabrowski. Bleibt abzuwarten, wie sich der 46-Jährige entscheidet.
Gianluca kommt aus der U19 und dann ist es natürlich nicht einfach. Er macht seine Sache aber ordentlich und immer besser. Bislang hat es aber nicht gereicht. Er ist auf jeden Fall ein guter Junge
Dabrowski über Swajkowski
Einer, der eher nur auf dem Papier eine Option für die Startelf ist, ist Gianluca Swajkowski. Das 19-jährige Eigengewächs kam in dieser Saison bislang zu einem Ein-Minuten-Einsatz beim DFB-Pokal-Aus gegen RB Leipzig und zu drei Einsätzen im Niederrheinpokal über insgesamt 167 Spielminuten. Auf sein Drittliga-Debüt wartet der zentrale Mittelfeldspieler, der seit 2019 für RWE spielt, noch.
Zumindest lobt ihn Dabrowski für die Trainingsleistungen: "Gianluca kommt aus der U19 und dann ist es natürlich nicht einfach. Er macht seine Sache aber ordentlich und immer besser. Bislang hat es aber nicht gereicht. Er ist auf jeden Fall ein guter Junge." Swajkowski besitzt bei RWE einen Vertrag bis zum Sommer 2026 und gehört zu den wenigen Spielern im aktuellen Kader, deren Arbeitspapier auch in der Regionalliga Gültigkeit hätte.
Übrigens: Aufgrund des vollen Fokus auf die restlichen vier Spiele in 2024 wollte Dabrowski auch die Frage nach dem Stand der Stürmer-Suche nicht beantworten. Er meinte nur: "Wir wollen mit den Spielern, die uns aktuell zur Verfügung stehen, einen erfolgreichen Jahresabschluss hinlegen. Danach sehen wir weiter."